Über Uns

Die Heider Holzenergie AG

Die Heider Holzenergie AG wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, die umliegenden Gebäude mit umweltfreundlich produzierter Wärme zu versorgen. Die Gründer der HHE AG, die Brüder Heinrich, Erhard und Markus Heider haben die Firma per 1. Juli 2023 an die EW Lindau AG verkauft. Damit kommt die Fernwärmeversorgung in Tagelswangen in den Besitz des örtlichen Energieversorgers, so, wie in vielen anderen Gemeinden und Städten auch. Die EW Lindau AG wird die Heider Holzenergie AG unter diesem Namen als Tochtergesellschaft weiterführen.

Unsere Geschichte

1996 hat die HHE den Betrieb mit einer Holzschnitzelheizanlage mit 500 kW Leistung und einem Netz von ca. 300 Metern Fernwärmeleitung aufgenommen. Unsere ersten Kunden waren das Schulhaus Buck, die Gewerbehäuser Chlotengasse 10 und 12 sowie einige Einfamilienhäuser.

Anschliessend wurden die Anlagen laufend ausgebaut:

Insgesamt werden heute 573 Wohnungen, 83 Einfamilienhäuser, 22 Gewerbe- und Industriebauten sowie zwei Schulhäuser mit über 7 km Fernwärmeleitung von uns beheizt.

Alle diese Abonnenten haben keine eigene Heizanlage, keine Heizräume und keinen Tank oder Brennstofflager und werden auch bei strengstem Winter von der HHE zuverlässig mit Wärme und Warmwasser versorgt. Im Sommer werden die Wohngebäude mit Brauchwarmwasser versorgt.

Um alle diese Kunden sicher mit Wärme beliefern zu können, haben wir unsere Zentrale immer wieder ausgebaut. Wir dimensionieren die Ausbauschritte und die Fernwärmeleitungen so, dass auch weitere Kunden angeschlossen und mit Holz beheizt werden können.

Versorgungssicherheit

Für unsere Kunden ist die zuverlässige Wärmeversorgung von ausschlaggebender Bedeutung.

Die kurzfristige Versorgungssicherheit wird durch die technischen Anlagen sowie durch deren Betreuung bestimmt.

Wir können folgende Anlagen einzeln oder in Kombination betreiben:

Wir haben folgendes erfahrenes Personal auf Pikett:

1 Elektroingenieur, 1 Mechaniker, 1 Betreuer

Die langfristige Versorgungssicherheit ist durch die Stabilität des Heizungsunternehmens gegeben. Diese Stabilität erreichen wir durch:

Verrechnung der Energie

Die gelieferte Energie wird mit geeichten Wärmezählern bei den Gebäudeeingängen gemessen und pro gelieferte Kilowattstunde (kWh) verrechnet. Der kWh-Preis basiert auf den Kosten für die Holzschnitzel, den Betriebskosten für die Anlage (Strom für Pumpen und Ventilatoren, Reinigung Kamin und Ofen, Reparaturen) und den Kapitalkosten für Heizanlagen, Abgasreinigungsanlagen und Fernwärmeleitungen. Der Preis der Wärme ist im Wärmeliefervertrag festgeschrieben und ist an den drei oben genannten Kostenelementen indiziert. Einmal jährlich erhalten unsere Kunden eine detaillierte Abrechnung über die gelieferte Wärme und deren Kosten.

Holzschnitzel

Die Holzschnitzel werden von Unternehmen aus der Umgebung produziert und geliefert. Damit bleiben Arbeit und Verdienst in der Schweiz. Wir richten unsere Anlagen bewusst auf Schnitzel von niederer Qualität aus, damit die Waldwirtschaft auch mindere Holzqualitäten verarbeiten und liefern kann.

Leitungsnetz

Die in der Zentrale produzierte Wärme wird als warmes Wasser durch erdverlegte Leitungen zu unseren Kunden und nachher, abgekühlt, wieder zurück gepumpt. Das Leitungsnetz besteht aus 700 m werkisolierten Stahlrohrleitungen und ca 6.5 km werkisolierten Kunststoffrohr-Leitungen. Die Leitungen sind in Strassen, Plätzen und Feldern in 60 bis 100 cm Tiefe verlegt.

Entwicklung der HHE

Die HHE baut ihr Fernwärmenetz wo immer technisch und wirtschaftlich möglich aus. Dies ermöglicht uns die kontinuierliche Erweiterung und Erneuerung der Heizzentrale und damit auch den Betrieb gemäss den aktuellen Umweltauflagen. Damit werden wir unsere Kunden auch in Zukunft mit umweltfreundlich produzierter, günstiger Wärme beliefern können.

Aafüürfäscht

Unser alljährliches Aafüürfäscht (Tag der offenen Tür) gibt allen unseren Kunden die Möglichkeit, unsere Anlagen zu besichtigen und mit uns aktuelle Themen zu diskutieren.